Unterstützung für eine Familie, die seit 16 Jahren in Altenberge lebt und jetzt von Abschiebung bedroht ist
|
||
Aktionsprogramm "Hier Geblieben!" ruft zur Unterstützung auf | ||
Verhindern wir gemeinsam die drohende Abschiebung einer Familie, die seit 16 Jahren in Altenberge wohnt - Unterstützen Sie unsere Forderungen durch Ihre Unterschrift Am 29. September 2005, frühmorgens gegen 6.00 Uhr, passierte in Altenberge etwas, das von den betroffenen Menschen als traumatisierende Lebensbedrohung empfunden wurde und wird. Die Beamten der Ausländerbehörde verschafften sich mit einem Zweitschlüssel Zugang zu einer Wohnung am Eschhuesbach, weckten die dort lebende Familie und forderten sie auf, innerhalb einer halben Stunde ihre Sachen zu packen zwecks Abschiebung. In der Folge kam es nach Berichten unmittelbarer Augenzeugen zu dramatischen Szenen vor dem Haus. Die seinerzeit während der Kriegswirren aus Jugoslawien geflohene Familie lebt seit fast 16 Jahren in Altenberge. Der jüngste Sohn wurde hier geboren. Die jüngste Tochter war damals vier Jahre alt, in diesem Sommer hat sie hier ihren Hauptschulabschluss gemacht. Der älteste Sohn und die älteste Schwester haben inzwischen hier geheiratet. Trotz mancher Schwierigkeiten ist die Familie in Altenberge heimisch geworden und sieht hier ihre Perspektiven. Als umso brutaler wurde der Abschiebeversuch empfunden, der nur wegen eines kurzfristigen Einspruchs einer UN-Organisation dann doch nicht sofort vollzogen werden konnte. Angesichts solcher Ereignisse sehen wir mit großer Besorgnis, dass das Zuwanderungsgesetz nicht für ein Zusammenwachsen der gemeinsamen Welt steht, sondern für Abschiebung, Selektion und eine höhere Mauer um Europa. Auch in der Bundesrepublik Deutschland wird durch die offizielle Politik der Parteien in Regierung und Opposition die Spaltung der Menschen in In- und Ausländer manifestiert, statt Grund legende politisch machbare Entscheidungen für die Integration und das Zusammenleben zu treffen. Wir sind der Meinung, dass für die über 200.000 so genannten "geduldeten" Flüchtlinge umgehend ein Bleiberecht verabschiedet und dass die UNO-Kinderrechtskonvention endlich ohne Vorbehalt von Deutschland anerkannt werden muss.
Wir wenden uns an Sie mit der Bitte um Unterstützung für eine Familie, die seit 16 Jahren in Altenberge lebt und jetzt von Abschiebung bedroht ist. Die Westfälischen Nachrichten und die Münstersche Zeitung berichteten am vergangenen Samstag über den Fall. Uns ist bewusst, dass es sich um ein komplexes und schwieriges Thema handelt. Zugleich sind wir aber der Meinung, dass es um eine sehr konkrete und einfache Fragestellung geht. Wer sich für Kinder-Rechte einsetzen und Familien schützen will, der muss sich für das Bleiberecht von Kindern und ihrer Familien einsetzen, die hier bei uns ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben. Wir dürfen nicht wegschauen und zur Tagesordnung übergehen, wenn frühmorgens unsere Nachbarn abgeholt und wegtransportiert werden. Wir sind es unseren Kindern und Jugendlichen schuldig, solche Vorgänge nicht zu ignorieren und nicht zu beschweigen. Ausgefüllte Unterschriftenlisten schicken Sie bitte zurück an: !! Die Unterschriftenliste herunterladen !! Einen Artikel der Westfälischen Nachrichten lesen (8.Oktober05) Einen Artiel der Münsterischen Zeitung lesen (8.Oktober05) (1) Einen Leserbrief aus den Westfälischen Nachrichten lesen (11.Oktober05) (2) Einen Leserbrief aus den Westfälischen Nachrichten lesen (15.Oktober05) (3) Einen Leserbrief aus den Westfälischen Nachrichten lesen (18.Oktober05) und noch einen kurzen Artikel in der Westfälischen Nachrichten lesen (8.Oktober05) Einen Artiel der Westfälischen Nachrichten lesen (21.Oktober05) |
||
1000 x 100 Euro - Spendenaufruf für das Aktionsprogramm! "Hiergeblieben!" Spenden für die Familie in Altenberge s.o. |
||
- Home - |