Save me Eine Stadt sagt ja!
Menschenrechte kennen keine Grenzen!
Aufruf zum
Start einer Berliner Kampagne für eine großzügige Aufnahme von Flüchtlingen
Sei offen !
Sei Berlin !
Link zur Kampagne
Die Kampagne wird mit einer symbolischen Aktion gestartet:
Am 23. Juni 2008 um 9.00 Uhr
Update:
Fotos vom 23. Juni
Vor der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt
(Berlin-Mitte, U-Bhf. Stadtmitte (U2), Französische Strasse (U6), Bus 147, 257 (Gendarmenmarkt), S-Bhf. Friedrichstrasse (15 Min. Fußweg oder U6)
In den Krisengebieten unserer Erde, wie z.B. Irak, Birma und Sudan sind Menschen auf der Flucht. Die meisten Flüchtlinge überwinden nicht einmal die ersten Grenzen. Nur ein Teil erreicht die unmittelbaren Nachbarstaaten, die jedoch nicht die Kapazitäten für die Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen haben. Der UNHCR schätzt die Zahl der Binnenvertriebenen weltweit auf 25 Millionen, die der Flüchtlinge auf 9,2 Millionen.
Der Weg nach Europa ist ihnen verstellt. Die Hürden sind nahezu unüberwindbar. Die Fluchtwege sind weit, teuer und gefährlich. Tausende versuchen es trotzdem und sterben auf der Flucht.
Was wäre eigentlich, wenn wir diesem Flüchtlingselend nicht mehr tatenlos zuschauen würden? Wenn wir Menschen aus den Lagern heraus nach Deutschland holen würden? Wenn wir tatkräftig zeigen würden, dass uns das Schicksal der Flüchtlinge dieser Welt nicht gleichgültig ist?
Das am 23. Juni 2008 beginnende 8. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz wird sich auch mit der Frage einer nötigen Aufnahme (Resettlement) von Flüchtlingen befassen.
Der Berliner Innensenator Dr. Ehrhart Körting unterstützt eine Regelung zur Aufnahme von Flüchtlingen bereits im Vorfeld einer europäischen Einigung.
Den Worten sollten Taten folgen. Berlin sollte ein eigenständiges Resettlement Programm entwickeln und umsetzen. Die Flüchtlinge sollten einen dauerhaften Aufenthaltsstatus mit den damit verbundenen Rechten erhalten.
Der Flüchtlingsrat Berlin unterstützt die in München bereits erfolgreich laufende Kampagne ?Save me Eine Stadt sagt ja³, wo sich bereits 850 Menschen für die Aufnahme von Flüchtlingen und die symbolische Übernahme einer Patenschaft ausgesprochen haben.
Berlin sollte diesem Beispiel folgen.
Stadtratsentscheid.pdf
Weitere Infos:
Flüchtlingsrat Berlin e.V., Georgenkirchstrasse 69/70, 10249 Berlin
Tel.: 030/ 24344-5762, Fax: -5763, Email: buero@fluechtlingsrat-berlin.de
www.fluechtlingsrat-berlin.de, www.save-me-berlin.de
www.save-me-muenchen.de
ErstunterstützerInnen: Amnesty International Berlin-Brandenburg, Flüchtlingsrat Berlin, GRIPS Theater
Save me Eine Stadt sagt ja!