Einladung zur Pressekonferenz 19.6.2007, 11 Uhr

"borderline europe – Menschenrechte ohne Grenzen"
Einladung zur Pressekonferenz 19.6.2007, 11 Uhr




Tausende Flüchtlinge sterben Jahr für Jahr an den Außengrenzen der EU: Allein im Mai 2007 gab es nachweisbar 135 Tote, davon 111 im Kanal von Sizilien. Insgesamt sind seit 1988 8995 Menschen auf den Meeren ums Leben gekommen.

In Berlin hat sich eine neue Organisation mit dem Namen

"borderline europe – Menschenrechte ohne Grenzen"


gegründet, die diesem anonymen Massensterben entgegentreten will.

Aus jüngster Zeit sind uns noch die Bilder der 27 Flüchtlinge vor Augen, die sich 48 Stunden lang an die Seile eines Thunfischfangbeckens klammern mussten, weil kein Schiff sie aufnehmen wollte. Als warnendes Beispiel hat offensichtlich die Cap Anamur nachhaltige Wirkung entfaltet, deren Besatzung vor drei Jahren 37 Flüchtlinge aus Seenot rettete und dafür bis heute juristisch verfolgt und kriminalisiert wird.

Über diese täglichen Dramen an den EU-Grenzen sowie die Ziele und Ansätze unserer Arbeit werden wir im Rahmen einer Pressekonferenz informieren, zu der wir Sie hiermit herzlich einladen.

Die Pressekonferenz findet statt am
19. Juni 2007
um 11 Uhr
auf dem Schiff Hoppetosse


Vortag des "Internationalen Tages des Flüchtlings", gleichzeitig dritter Jahrestag der Rettung der 37 Flüchtlinge durch die Cap Anamur.


Ort: Schiff Hoppetosse an der Spree ( Arena Gelände )
Eichenstr. 4
12435 Berlin

Als Ansprechpartner/innen stehen die Gründungsmitglieder des borderline- europe e.V., zur Verfügung, u.a.:

Judith Gleitze (Flüchtlingsrat Brandenburg)
Stefan Schmidt (Kapitän)
Elias Bierdel (ehem. Vorsitzender Cap Anamur)

Kontakt: Harald Glöde
0171 – 50 47 416

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Flüchtlingsrat des Landes Brandenburg
R.-Breitscheid-Str. 164,
14482 Potsdam
Tel./ Fax: 0331 - 716499
info@fluechtlingsrat-brandenburg.de
www.fluechtlingsrat-brandenburg.de

1000 x 100 Euro - Spendenaufruf für das Aktionsprogramm!




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