PRO ASYL Bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge e.V.
Einladung zur Pressekonferenz Flucht aus dem Irak - keine humanitäre Antwort Europas in Sicht Zur Situation irakischer Flüchtlinge in Deutschland und in Europa |
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PRO ASYL Bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge e.V. Einladung zur Pressekonferenz Flucht aus dem Irak - keine humanitäre Antwort Europas in Sicht Zur Situation irakischer Flüchtlinge in Deutschland und in Europa Wann Donnerstag, 12. April 2007, 11.15 h Wo Presse- und Besucherzentrum - Raum 1 - Reichstagufer 14, 10117 BERLIN Wer Richard Williams Brüssel, EU-Repräsentant von ECRE Hubert Heinhold München, Rechtsanwalt und stellvertretender Vorsitzender von PRO ASYL Karl Kopp Frankfurt am Main, PRO ASYL- Europareferent und Vorstandsmitglied von ECRE Sehr geehrte Damen und Herren, jeden Monat flüchten 50.000 Menschen vor der anhaltenden Gewalt im Irak. "Wir sind mit einer humanitären Katastrophe konfrontiert", sagt UN-Flüchtlingskommissar António Guterres, was in Deutschland und Europa weitgehend ausgeblendet bleibt. Seit Beginn des Krieges vor vier Jahren flüchteten ungefähr zwei Millionen Menschen aus dem Irak, die meisten in die Nachbarstaaten Syrien und Jordanien. Nur circa 19.400 Flüchtlinge erreichten 2006 das Territorium der EU. Circa 9.000 flüchteten allein nach Schweden, circa 2.100 nach Deutschland. Einige wenige Staaten, wie beispielsweise Schweden, gewähren irakischen Flüchtlingen Schutz, andere Staaten gewähren keinen Flüchtlingsstatus oder frieren die Asylverfahren ein (Griechenland). Deutschland dagegen widerruft tausendfach den Flüchtlingsstatus - circa über 18.000-mal in den Jahren 2004 bis 2006. Was fehlt, ist ein gemeinsamer europäischer Ansatz beim Flüchtlingsschutz. ECRE (Europäischer Flüchtlingsrat) und PRO ASYL möchten im Vorfeld der internationalen Irak-Konferenz in Genf und des Treffens der EU-Innenminister in Luxemburg einen Überblick zur Situation irakischer Flüchtlinge in Deutschland und in Europa geben und Erwartungen an die deutsche EU-Ratspräsidentschaft formulieren. Es muss eine gemeinsame und humanitäre Antwort auf den Exodus im Irak geben. Über Ihre Teilnahme an der Pressekonferenz würden wir uns freuen. Bei Rückfragen können Sie sich gerne telefonisch, per Fax oder Mail an uns wenden. |
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