Bleiberecht für Züheyir


Wir fordern die Verantwortlichen im Rathaus und der Ausländerbehörde der
Stadt Essen auf, dem Jugendlichen Züheyir Eke einen Aufenthalt zu gewähren.
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Wir hatten auf der Konferenz von "Jugendliche ohne Grenzen"am Samstag, 10.6.
in Hannover eine dringende Unterstützungsaktion verabredet:

bitte schickt sofort eine Mail mit dem Text unten oder eigenen Worten an
diese Addressen:

Ausländerbehörde Essen:
brigitte.keil@einwohneramt.essen.de
Karl.rothvoss@einwohneramt.essen.de
uwe.siemon@einwohneramt.essen.de


Büro des Oberbürgermeisters:
hartmut.peltz@bueroob.essen.de


Bleiberecht für Züheyir


Wir fordern die Verantwortlichen im Rathaus und der Ausländerbehörde der Stadt Essen auf, dem Jugendlichen Züheyir Eke einen Aufenthalt zu gewähren.

Wir fordern in diesem Zusammenhang die Verantwortlichen in Nordrhein-Westfalen auf, auf der nächsten Innenministerkonferenz ein Bleiberecht für alle Geduldeten zu beschließen!


Züheyir sitzt seit dem 6. Juni 2006 in Abschiebehaft zunächst in Essen,
jetzt in Büren.
Züheyir wurde am 1.1.1986 in Savur in der Türkei geboren und kam im Alter von zwei Jahren nach Deutschland. Von seinen 20 Lebensjahren hat er 18 in Deutschland verbracht. Er kann kein türkisch, sondern spricht arabisch und deutsch. Er muss ein Bleiberecht in Deutschland bekommen, das ist einfach klar.

Züheyir ist in Essen aufgewachsen und gehört zu denjenigen, deren Eltern Ende der 80er Jahre als Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon bzw. aus der Türkei nach Deutschland kamen. Er ist in Essen in den Kindergarten und in die Schule gegangen und hat hier seinen Sekundarabschluss 1 an einer Hauptschule gemacht. Danach hat er eine Ausbildung zum Karosseriebauer begonnen. Diese musste er abbrechen, weil er wegen der Ausreiseaufforderung gekündigt wurde. Es hatte die Zeit der skandalösen Abschiebung von "kurdischen Libanesen" begonnen, die alle über 10 Jahre in Deutschland gelebt hatten, so dass er und seine Eltern in die Türkei abgeschoben wurden. Andere Geschwister konnten hier bleiben, weil sie geheiratet haben. Nach seiner Abschiebung im Jahr 2005 musste er sich im Dorf Ückavak zurechtfinden Züheyir hielt es in der Türkei nicht aus und ist nach Deutschland zurückgekommen und hat einen Asylantrag gestellt. Er wohnte in Bremen bei seiner Schwester aus gesundheitlichen Gründen, weil er ihre Unterstützung brauchte.

Wir fordern Sie auf, sich mit Ihren Mitteln dafür einzusetzen, dass die Abschiebung vorläufig ausgesetzt wird. Wir wollen möglicherweise einen Härtefallantrag stellen.

Wir /ich unterstütze/n diese Forderung:
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1000 x 100 Euro - Spendenaufruf für das Aktionsprogramm!




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