Die Interkulturelle Woche wird in Samariter unter dem Motto: Teil haben
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*Die Interkulturelle Woche wird in Samariter unter dem Motto: Teil haben - Teil werden eröffnet. Zu folgenden Veranstaltungen laden wir ein. Bitte weiter sagen! Am Freitag, dem 26.09.2008 *werden zwei Ausstellungen eröffnet, die sich thematisch ergänzen. Beginn der Ausstellungseröffnung ist um *18 Uhr mit: "Auf gepackten Koffern - Leben in der Abschiebehaft" * Im Abschiebungsgewahrsam in Berlin - Köpenick leben aktuell ca. 100 Menschen auf gepackten Koffern. Die Abschiebehaft kann der Endpunkt eines langjährigen Aufenthalts in Deutschland, nach einer Flucht aus dem ursprünglichen Heimatland, sein. Das Abschiebegewahrsam kann auch der erste Ort sein, den ein Flüchtling oder Migrant nach seiner Ankunft in Berlin kennen lernt. Es ist fraglich, ob er dann überhaupt etwas anderes von Deutschland sehen wird, als dieses spezielle Gefängnis. Die Ausstellung ist ein Projekt des Flüchtlingsrates Berlin, das in Zusammenarbeit mit der Initiative gegen Abschiebehaft entstanden ist. Kooperationspartner sind der Jesuiten-Flüchtlingsdienst, PRO ASYL unddie CIMADE Paris.Mit der Ausstellung "Auf gepackten Koffern" sollen Abschiebehäftlinge, Gelegenheit erhalten, aus der Isolation herauszukommen, mit der Öffentlichkeit über Fotos und Berichte zu kommunizieren. Die Betroffenen sollten nicht als Opfer, sondern als aktive und selbstbewusste Akteure in das Projekt einbezogen werden. *Um 19.00 Uhr wird die Rauminstallation "sPACEx: Integration"* von Farhad Payar und Yasmin Khalifa eröffnet. Die Vernissage wird von dem Percussionisten M.R. Mortazavi begleitet. sPACEx ist eine Kunstreihe zum Themenkreis von Immigration und Emigration. Die Gruppe sPACEx , das sind Farhad Payar und Yasmin Khalifa beschäftigen sich mit sPACEx: INTEGRATION, der nächste Schritt Für die Besucher wird ein roter Teppich wird von Tür zu Tür ausgerollt. Links und rechts des Weges hingegen ist die Boden steinig. Der aufgeschüttete Kies erinnert an die Strenge eines abstrakten Japanischen Steingartens. Unterschiedlich große Kuppeln aus Plexiglas sind so im Raum verteilt, dass sie wie stilisierte Findlinge wirken. Einige der Kuppeln sind mit Schuhen überfüllt. Andere werden von Schuhen belagert, während im Innern einer anderen durchsichtigen Kuppel Schuhe lose "miteinander kommunizieren". Es gibt Schuhe, die dabei sind die Kuppeln zu verlassen oder die Kuppeln zu umzingeln. Manche Schuhe befinden sich in Glaskugeln, andere Schuhe spazieren herum ... Wer dies alles erkennen will, muss stehen bleiben und seinen Blick nach unten richten. Nach unserer Arbeit mit Schuhen zum Thema "Flucht" im "New York 59" ist diese Installation der folgerichtige zweite Schritt. Es ist das Ziel mit einfachen stilistischen Mitteln die Gefühlswelt derjenigen aufzuspüren bzw. begreifbar zu machen, die irgendwo angekommen sind. Ob sie am Ziel, in Sicherheit oder in der zweiten Heimat angekommen sind, wissen wir nicht. *Sonntag, 28.09, 2008, 9.30 Gottesdienst *anlässlich der Interkulturellen Tage *19.00 Uhr Benefizkonzert *des Chores des ehem. Erich-Fried-Gymnasium für eine Schule im Südsudan* *Mittwoch, 01.10.2008, 20.00 Uhr * Veranstaltung mit dem Flüchtlingsrat, BerlinPodiumsdiskussion zum Thema der Ausstellung "Auf gepackten Koffern - Leben in der Abschiebehaft" mit Jens-Uwe Thomas, Flüchtlingsrat Berlin; Rechtsanwältin Canan Bayram; Pfr. Fricke, Seelsorger in der Abschiebehaft Berlin-Grünau; einem Vertreter des Bündnisses gegen Abschiebung *Dienstag, 07. 10.2008, 19.00 Uhr * Interreligiöses Gespräch zum Thema: "Jeder hat ein Recht auf - einen - seinen - keinen - Glauben" mit Rechtsanwältin Cannan Bayram, Karin Hopfmann, Die Linke; Rabbiner W. Rothschild, Imam A. Tariq, Gemeindepädagoge Lutz Dillenardt, Moderation: Pfr. R.- K. Pahnke, Ltr. d. Instituts Neue Impulse Umrahmt wird die Veranstaltung durch Rainer Lemke mit Liedern aus aller Welt. |
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