Wir, die Antifaschistische Initiative Moabit [AIM], werden wie jedes Jahr am
9.November mit einer Veranstaltung dem Novemberpogrom von 1938 gedenken. |
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Veranstaltungshinweis und Bitte um Veröffentlichung: Wir, die Antifaschistische Initiative Moabit [AIM], werden wie jedes Jahr am 9.November mit einer Veranstaltung dem Novemberpogrom von 1938 gedenken. Der Startpunkt wird das Mahnmal in der Levetzowstrasse sein, wo sich, bis zur Zerstörung in der Reichspogromnacht, eine der größten Synagogen Berlins befand. Auf dieser Auftaktkundgebung wird der Zeitzeuge Adam König(siehe unten) zu Wort kommen, um den Zuhörer_Innen seine persönliche Sicht auf die damaligen Ereignisse zu schildern. Anschließend wird eine antifaschistische Demonstration durch Moabit zum ehemaligen Deportationsbahnhof an der Putlitzbrücke, wo sich heute ein Mahnmal befindet, stattfinden. Die Route orientiert sich an der Strecke, den die Jüdinnen und Juden damals bestreiten mussten, als sie am hellichten Tage von den Nazis zu den Deportationszügen getrieben wurden. 9.Novemver 2007 Freitag, 17h Auftaktkundgebung am Mahnmal Levetzowstrasse (Ubhf Hansaplatz, S-Bhf Tiergarten)in Moabit mit dem Zeitzeugen Adam König Anschließend: Antifaschistische Demonstration zum Mahnmal an der Putlitzbrücke (S- Westhafen) Kurzinfo über Adam König: Dr. Adam König, geboren 1922 in Frankfurt am Main als Sohn einer jüdisch-orthodoxen Familie. 1939 wurde er verhaftet und im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert, wo er im berüchtigten Außenlager Klinkerwerk Zwangsarbeit leisten musste. Nach einer Widerstands-Aktion in Sachsenhausen 1942 wurde Adam König gemeinsam mit anderen jüdischen Häftlingen nach Auschwitz IIIMonowitz deportiert. 1945 überlebte er den Todesmarsch über Mittelbau-Dora nach Bergen-Belsen, wo er am 15. April 1945 durch britische Truppen befreit wurde. Danach emigrierte König mit seiner Familie 1947 in die USA. 1950 kehrte er nach Ostberlin zurück, wo Adam König Geschichte an der Humboldt-Universität studierte und unterrichtete. Seitdem lebt er mit seiner Frau Maria aus Lodz, ebenfalls einer Auschwitz-Überlebenden in Berlin. Heute engagiert er sich aktiv für das Sachsenhausen-Komitee und vertritt die Interessen der ehemaligen Häftlinge gegenüber der Stiftung Brandenburgischer Gedenkstätten. -- Antifaschistische Initiative Moabit [AIM] Berlin a_i_m@gmx.de http://www.antifa-moabit.de.vu |
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