Freie Einfahrt für den Zug der Erinnerung in Berlin !
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Freie Einfahrt für den Zug der Erinnerung in Berlin !
In großer Sorge fordert die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) die Deutsche Bahn auf, unverzüglich alle Voraussetzungen zu schaffen, dass der "Zug der Erinnerung" vom 13. bis 22. April auf den beantragten Bahnhöfen vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern zugänglich wird. Mitglieder unserer Organisation, die den Holocaust überlebt oder deren Angehörigen in die Vernichtungslager deportiert wurden, verstehen nicht, warum die Verantwortlichen der Deutschen Bahn den "Zug der Erinnerung" in Berlin auf ein erinnerungspolitisches Abstellgleis stellen wollen. Auf sehr eindrucksvolle Weise erinnert die ehrenamtliche Initiative an die Deportation von 12.000 Kindern in die Vernichtungslager, 4646 Kinder kamen allein aus Berlin. Über 160 Tausend Menschen haben bisher die Ausstellung gesehen. Sie ist ein großartiges Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements für ein lebendiges Gedenken an die jüngsten Opfer des deutschen Faschismus. Statt dieses Anliegen mit allen Kräften zu unterstützen, werden von einem staatlichen Unternehmen Nutzungsgebühren erhoben und ein Ausgleich dieser finanziellen Belastungen durch eine Spende kategorisch abgelehnt sowie Bahnhöfe gesperrt. Im Gegensatz zu dieser Haltung betont die Bahn, der Opfer des Naziregimes stets in angemessener Weise zu gedenken. Ihren Worten sollten endlich Taten folgen lassen und dem "Zug der Erinnerung" freie Fahrt zu den Bahnhöfen in Berlin geben. Dr. Hans Coppi Vorsitzender Berliner VVN-BdA Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin berlin@vvn-bda.org |
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1000 x 100 Euro - Spendenaufruf für das Aktionsprogramm! |
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