Die "Internationale Liga für Menschenrechte" (Berlin) bittet um Unterstützung des folgenden Aufrufs:

Solidarität mit Elias Bierdel und Kapitän Stefan Schmidt

Unterstützung des Aufrufs "Solidarität mit Elias Bierdel und
Kapitän Stefan Schmidt"

Die "Internationale Liga für Menschenrechte" (Berlin) bittet um Unterstützung des folgenden Aufrufs:

Solidarität mit Elias Bierdel und Kapitän Stefan Schmidt

Postkarte


Das deutsche Schiff Cap Anamur rettete im Juni 2004
37 Menschen aus Seenot. Für diese Rettungstat stehen Kapitän Stefan
Schmidt und Elias Bierdel in Italien vor Gericht. Den beiden
Lebensrettern drohen Haft, exorbitante Geldstrafen und weitere
zermürbende Jahre in der nächsten Gerichtsinstanz.

Wir sind empört über den Versuch, couragiertes Handeln zu
kriminalisieren und die Existenz von Elias Bierdel und Stefan Schmidt zu
zerstören.
Wir fordern ihre umfassende Rehabilitierung. Humanitäre Hilfe ist kein
Verbrechen.

Wir bitten Sie/Euch herzlich darum, den Aufruf von PRO ASYL - zeitnah -
zu unterzeichnen und dazu eine eMail an die KollegInnen der
Flüchtlingsorganisation ProAsyl in Frankfurt zu schicken: proasyl@proasyl.de

Gleichzeitig bitten wir darum, die angehängte pdf-Datei auszudrucken
und die Protest-Postkarte an den italienischen Justizminister zu
schicken. Die nächste, möglicherweise entscheidende Gerichtsverhandlung
gegen Schmidt und Bierdel im sizilianischen Agrigento ist dem Vernehmen
nach schon für den 20. Mai geplant!
(mehr Information:
http://www.borderline-europe.de/)

Mit bestem Dank

Dr. Rolf Gössner
Vizepräsident der "Internationalen Liga für Menschenrechte"
rolf-goessner@ilmr.de

Internationale Liga für Menschenrechte
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin,
Tel. 396 21 22, Fax 396 21 47,
Mail: vorstand@ilmr.org
www.ilmr.de
_____________________________________

PRO ASYL e.V. schrieb am 8.5.2009:

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde,

der Cap Anamur- Prozess geht in die entscheidende Phase. Die
Staatsanwaltschaft in Agrigento/Italien fordert 4 Jahre Haft und 400.000
Euro Geldstrafe für Elias Bierdel und Kapitän Stefan Schmidt. Am 20. Mai
oder im Juni 2009 soll die Urteilsverkündung sein.

PRO ASYL und die Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der
Kirche starten daher gemeinsam eine Solidaritätsaktion.

Wir bitten Euch herzlichst diese Kampagne zu unterstützen und den
beiliegenden Appell (er liegt in deutscher, englischer und italienischer
Sprache vor) zu unterzeichen.

Der Versuch, die Lebensrettung von Flüchtlingen zu kriminalisieren, hat
eine sehr weitreichende Bedeutung. Eine breite internationale
Unterstützung für Elias Bierdel und Kapitän Stefan Schmidt ist nötig.
Wir müssen ein deutliches Signal aussenden: Diese Anklage hätte nie
erhoben werden dürfen. Der eigentliche Skandal ist, dass das Sterben vor
den Toren Europas weiter geht. Humanitäre Hilfe ist kein Verbrechen.

Der Prozess, die mögliche Verurteilung und die Aussicht auf einen
weiteren langwierigen Prozess stellen eine massive Belastung für unsere
beiden Freunde und Kollegen dar und droht ihre soziale Existenz zu
zerstören.

Wir bitten Sie/Euch diesen Appell (Rückmeldung per Mail an
proasyl@proasyl.de <mailto:proasyl@proasyl.de>) sowie die anstehende
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen und eigene
Solidaritätsaktivitäten zu entwickeln.

*Wir werden den Aufruf am Montag, den 18. Mai 2009, mit möglichst vielen
Erstunterzeichnern veröffentlichen.* Ab dem 18. Mai kann der Aufruf auch
online (www.proasyl.de <http://www.proasyl.de/>) unterzeichnet werden;
die Unterschriften werden per Mail direkt an das Italienisches
Justizministerium weitergeleitet werden.

Herzliche Grüße

Karl Kopp Günter Burkhardt

Europareferent Geschäftsführer

*Aufruftext*
Solidarität mit Elias Bierdel und Kapitän Stefan Schmidt

Das deutsche Schiff Cap Anamur rettete im Juni 2004 37 Menschen aus
Seenot. Für diese Rettungstat stehen Kapitän Stefan Schmidt und Elias
Bierdel in Italien vor Gericht. Den beiden Lebensrettern drohen Haft,
exorbitante Geldstrafen und weitere zermürbende Jahre in der nächsten
Gerichtsinstanz.

Wir sind empört über den Versuch, couragiertes Handeln zu
kriminalisieren und die Existenz von Elias Bierdel und Stefan Schmidt zu
zerstören Wir fordern ihre umfassende Rehabilitierung. Humanitäre Hilfe
ist kein Verbrechen.



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