1. FluchthelferInnenparade in Berlin


1. FluchthelferInnenparade in Berlin

Unter dem Motto "Jetzt ist Feierabend! Ihr geht nach Hause - und wir über Grenzen!" demonstrierten am Freitag den 24.4.2009 auf dem Alexanderplatz 50 Menschen für eine Anerkennung des Berufsstandes der FluchthelferInnen. Diese werden von europäischen Innenpolitikern als "Schlepper" und "Schleuser" gebrandmarkt und kriminalisiert. Die DemoteilnehmerInnen, ausgerüstet mit Schwimmwesten, Leitern und anderem grenzüberwindendem Equipment, riefen zu Solidarität mit illegalisierten Migranten und FluchthelferInnen auf.

Der Berliner Innensenat wurde für seine restriktive Einreisepolitik angegriffen, die es Flüchtlingen unmöglich macht, legal nach Europa zu gelangen. Und ebenso für seine gnadenlose Abschiebepolitik in Form von Heimen, Abschiebelagern und Abschiebeknästen.

Bei strahlendem Sonnenschein gab es Redebeiträge zur Situation auf Lampedusa, zu GASIM (Gemeinsames Analyse- und Abwehrzentrum illegale Migration in Berlin-Treptow) und zu DNA-Tests zur Migrationskontrolle (vom gen-ethischen Netzwerk).

Die Kundgebung endete mit einer Preisverleihung: drei der engagiertesten der versammelten FluchthelferInnen bekamen symbolische Auszeichnungen: einen goldenen Rettungsring, eine goldene Schaufel und einen goldenen Bolzenschneider ­ zur Rettung von Flüchtlingen in Not, zum Untergraben und Zerschneiden von Grenzzäunen.

Eine Veranstaltung der Initiative gegen das Chipkartensystem

Bilder gibt es hier
http://de.indymedia.org/2009/04/248529.shtml


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