ANTIRASSISTISCHE INITIATIVE e.V.

R U N D B R I E F mit der Bitte um Unterstützung unserer Arbeit

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Antirassistisches Telefon
Dokumentationsstelle
ZAG Redaktion

R U N D m a i l mit A N F R A G E zur Dokumentation "Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen"

R U N D B R I E F mit der Bitte um Unterstützung unserer Arbeit
In der Anlage dieser
Brief und die Pressemitteilung der Dokumentation zum Ausdrucken (pdf)



Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,



seit über 10 Jahren geben wir die Dokumentation
"Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen"
heraus – im kommenden Januar in der 15. Auflage (1993 - 2007)
(Dokumentation im Netz: http://www.ari-berlin.org/doku/titel.htm).



Ziel der Arbeit ist es, die FOLGEN der bundesdeutschen Flüchtlingspolitik für die konkret Betroffenen darzustellen und zu dokumentieren. Wir dokumentieren ausschließlich Einzelfälle, die allerdings in ihrer Gesamtheit einen deutlichen Eindruck des institutionellen und gesellschaftlichen Rassismus in Deutschland vermitteln.



Daher dieser Brief !



Im Rahmen dieser Arbeit bitten wir Sie, uns Einzelgeschehnisse mitteilen, bei denen Flüchtlinge versucht haben, sich selbst zu verletzen, sich zu töten oder sich tatsächlich getötet haben. Mißhandlungen von Bewachungspersonal, BGS oder Polizei vor, während oder nach Abschiebungen oder Abschiebeversuchen, in Abschiebeknästen oder sonstwo dokumentieren wir ebenso, wie Mißhandlungen, Folter oder Schlimmeres nach Abschiebungen ins Herkunftsland. Ebenso dokumentieren wir Angriffe auf Flüchtlinge und auf Flüchtlingsunterkünfte.

Auch: die polizeigewaltliche Abholung der Patient_innen direkt aus der Klinik, "Minderjährige Flüchtlinge", "Familientrennungen" (unter 18-Jährige werden von den Eltern getrennt) und "Auslieferungshaft".
Dabei nehmen wir nicht nur die Geschehnisse aus dem laufenden Jahr auf, sondern recherchieren in die zurückliegenden Jahre bis zum Jahre 1993.



Wichtig wären für uns folgende Daten:



Datum ?
Ort ?
Name ?
Alter ?
Herkunftsland ?
Geschichte – was ist passiert ?



Wenn nötig können wir Namen – evtl. auch Orte und sogar Daten anonymisieren.
Das ist immer die Entscheidung der Betroffenen oder der Unterstützer_innen. Der Inhalt kann knapp oder ausführlich sein.
Auch für die Zusendung von Presseschnipseln (v.a. aus Lokal-Blättern), anderen Texten oder sonstigen Hinweisen wären wir dankbar (FAX, eMail).



Da die aktuelle Dokumentation im Januar in den Druck kommt, würden wir uns über eine baldige Antwort freuen.
Für Nachfragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.


Wir danken Ihnen im voraus und grüßen herzlich aus Berlin-Kreuzberg
i.A.
Ute Kurzbein

In der Anlage dieser Brief und die Pressemitteilung der Dokumentation zum Ausdrucken (pdf).


1000 x 100 Euro - Spendenaufruf für das Aktionsprogramm!




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