Kurdischer Künstler akut von Abschiebung bedroht!
Asylanerkennung für Engin Celik!

/*Kurdischer Künstler akut von Abschiebung bedroht!*/


/*Asylanerkennung für Engin Celik! */

Am 7. Januar 2007 wurde Engin Celik während einer Zugfahrt auf dem Weg
von Frankfurt nach Köln in der Nähe von Gießen von Polizisten
festgenommen und in die JVA Gießen gebracht. Ihm wurde mitgeteilt, dass
sein Asylverfahren negativ entschieden sei und man ihn abschieben werde.
Am 15. Januar trat Engin Celik aus Protest gegen seine
Freiheitsberaubung und gegen die Bestrebung der deutschen Behörden, ihn
in die Türkei auszuliefern, in einen Hungerstreik. Draußen begann eine
massive Solidaritätskampagne. Tausende Menschen darunter Musiker,
Schauspieler, Rechtsanwälte und Parlamentarier forderten seine
Freilassung und seine Asylanerkennung.
Nach 30 Tagen im Hungerstreik, begleitet von Kundgebungen und einer
immer größeren Anzahl von UnterstützerInnen wurde Herr Celik am 13.
Februar endlich aus der Haft entlassen. Während das Bundesamt in Lübeck
über seinen Asylfolgeantrag positiv entscheiden wollte, hatte die
Bundesamtzentrale in Nürnberg die Akten übernommen und entschied nach
der Haftentlassung negativ. Die Ausländerbehörde in Schleswig drohte ihm
danach unmittelbar wieder die Abschiebung an. Die Kampagne für die
Anerkennung seines Asyls geht weiter.

Eine Fotoseite unter:
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/engin_celik.html

1000 x 100 Euro - Spendenaufruf für das Aktionsprogramm!




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